Etwas unscheinbar in der Ecke der Wiese steht ein Bauwagen. Ganz und gar nicht unscheinbar ist der Inhalt – bis unter die Decke ist er gefüllt mit Werkzeugen, die eifrig von den Pfadfindern genutzt werden. Säge, Hammer, Beil, Messer und all die anderen potenziell gefährlichen Dinge, mit denen ein Kind im Alltag kaum in Berührung kommt. Wir Mitarbeiter sind sehr darauf bedacht den Kindern einen sicheren Umgang mit Werkzeugen zu lehren. Doch bei aller Vorsicht passieren trotzdem kleine Unfälle wie Schnittwunden. Auch außerhalb der Wiese müssen wir stets auf mögliche Gefahrenquellen achten. Beim Wandern unter der heißen Sonne, beim Klettern oder Kanu fahren.
Um die Sicherheit der Kinder so gut wie möglich zu gewährleisten, haben wir diesen Monat einen eigenen Erste-Hilfe-Kurs durchgeführt. Eine Auswahl an ehrenamtlichen Mitarbeiter, ergänzt von einer Gruppe Ukrainer, haben nochmals einige Stunden mehr investiert und haben sich von dem Ausbilder in die Welt eines Ersthelfers mitnehmen lassen. Begeistert blicken die Teilnehmer nun auf den Tag zurück. Anders als in den trocknen Kursen, die einige bisher besucht haben, erzählten sie uns von einem praxisnahen und lebendigen Unterricht. Der Kursleiter verstand es hervorragend positiv auf die Gruppendynamik einzuwirken, klärte jede Frage fachmännisch auf und entließ am Ende des Tages Menschen, die sich gewappnet für die nächsten abenteuerlichen Unternehmungen der Ranger fühlen. Oder aber auch für die Teilnahme am Verkehr.
Hiermit bedanken wir uns herzlich bei dem ausgezeichneten Kursleiter! Der Sommer darf nun kommen, wir haben großartige Aktionen geplant. Mit neuem Wissen im Kopf und Gottes Bewahrung als Schild fühlen wir uns gut gewappnet!