Das Regionalcamp von oben

Einheit und Gemeinschaft

Welle – Landkreis Harburg. Insgesamt 26 Detmolder Royal Rangers im Alter von sechs Jahren und älter erlebten zusammen mit 210 Pfadfindern sieben Tage ein wunderschönes Lager in der Lüneburger Heide. Einige von uns reisten bereits drei Tage früher an, um die größten Bauten und die Jurten-Burg aufzubauen.

In diesem Sommer veranstalteten wir in Zusammenarbeit mit den lokalen Stämmen der Region West 2 (Schwenningdorf, Arnsberg, Ibbenbüren, Detmold, Eickhorst, Bielefeld 1 und Bielefeld 3) ein gemeinsames Sommerlager. Das Regionalcamp hat immer das Ziel, alle Royal Rangers der Region zusammenzuführen.

Unser Stamm 532 beteiligte sich aktiv an diesem Camp und war damit das aller erste Mal als frisch gegründeter Stamm auf einer Regionalveranstaltung der Royal Rangers Deutschland vertreten.

Glauben leben

Bei dem Camp Thema „Hin und Weg“, den Spielen und den Geschichten nutzten wir die aktuelle Weltmeisterschaftsbegeisterung und betteten dies thematisch in den Ablauf mit ein. So gab es z.B. auch ein großes Public-Viewing zum Finalspiel auf einer Leinwand in der aufgebauten Jurten-Burg für die Kinder, natürlich mit über dem Feuer geröstetem Popcorn.

In den Abendveranstaltungen in der Burg erlebten wir Lobpreis und Anbetung, die Geschichten als Theater in Episoden, Andachten, biblische Impulse und Abenteuer. Als „Christliche Pfadfinder“ nahmen sich die Teilnehmer des Regionalcamps auch bewusst Zeit, sich auch mit ihrem Glauben zu befassen. Es gab im Tagesablauf feste Zeiten, zu denen sich die Teamgemeinschaften mit dem Wort Gottes, der Bibel auseinandersetzten und beteten.

 

Regionalcamp 2018
Jurtenburg Regionalcamp W2 2018

Gemeinschaft und Einheit zu pflegen, über die eigenen Grenzen hinweg auch den Anderen wahrnehmen, kennen lernen und dabei neue Freundschaften zu schließen, waren wichtige Bestandteile.

Das Pfadfinderlager

Jeder Stamm erhielt einen abgesteckten Bereich, in dem wir unser Zelt Dorf aufbauen durften. Nachdem alle restlichen Rangers dann samstags anreisten, mussten die Zelte und Teamplätze aufgebaut werden. Alle Pfadfinder waren in Teams von sechs bis zehn Rangers organisiert, mit Essplatz, Hackplatz und Feuerstelle. In diesem Teambereich wurde zusammen gekocht, geschlafen und gelebt.

Draußen sein, Wind und Wetter zu trotzen, gute Laune und eine große Portion Pfadfinderwissen; all das gab es auch dieses Mal wieder auf dem Regionalcamp hautnah.

Auch wenn dieses Camp für einige Teilnehmer unseres Stammes die erste Erfahrung dieser Art war, waren es auf dem Camp weniger der Mangel an richtigem persönlichem Equipment, als vielmehr das Lagerleben und die Lagerbauten, die den Rangers ihr erworbenes Pfadfinderkönnen abverlangte.

In der Kundschafterstufe (9-11 Jahre) beginnen die Rangers den richtigen Umgang mit Säge, Beil und Messer zu erlernen. Auch der Aufbau eines Zeltes wird geprobt und man erfährt, dass bei Hitze ein Hut und Sonnencreme benötigt wird. Meist ist dieses Wissen für die Rangers nur so lange Theorie, bis sie ihr erstes Camp erfolgreich bestritten haben.

Die Pfadfinderstufe (12-14 Jahre) ist im Campleben erprobt und so konnte man auf dem Regionalcamp bei vielen Pfadfinderteams Bauten bestaunen, die es in sich hatten. Lagertore, Schaukeln und auch einige Deluxe-Ausführungen eines Esstisches oder einer Campküche waren dabei, wie gewohnt nur mit Holzstangen und Naturseil gebunden. Bei der aktuellen Hitze gab es diesmal sogar einen selbstgebauten Ranger-Pool.

Für die Pfadfinderstufe und die Pfadrangerstufe (ab 15 – 17 Jahre) wurde diesmal ein Orientierungslauf über zwei Tage angeboten, bei dem Sie sich in der wunderschönen Nordheide im Umgang mit Karte und Kompass und dem Biwakieren unter freiem Himmel üben konnten.

 

Ein Geländespiel nach dem Prinzip von „Siedler von Catan“, eine große Campolympiade, ein Kochwettbewerb, mehr als 15 Seminare und das große Ratslagerfeuer am letztem Abend rundeten das Programm ab.

Wir sagen – Danke

Wir sind als Stamm 532 Detmold überglücklich, dass wir eine solche Erfahrung und so ein Erlebnis zusammen erfahren durften. Wir sind dankbar für unsere Ausrüstung, die dem Wetter standgehalten hat, die finanzielle Hilfe des EFG Detmold, von mehreren lokalen Firmen und privaten Spendern, die Zeit, in der wir unseren Glauben und unser Pfadfinderwissen vertiefen konnten und die Mitarbeiter, die ihre kostbare Zeit ehrenamtlich für die Kids investiert haben.

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